Das Panik Papier (7)

Letzte Änderung am: 27.12.2024

Ab dem 19. März 2020 verfasste eine Gruppe von Wissenschaftlern ein Strategiepapier, das sogenannte Panik-Papier, für das Innenministerium mit dem Titel „Wie wir Covid-19 unter Kontrolle bekommen“:

Wie wir COVID-19 unter Kontrolle bekommen (19.03.2020)

Hier einige Auszüge daraus:

Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen, müssen die konkreten Auswirkungen einer Durchseuchung auf die menschliche Gesellschaft verdeutlicht werden:

1) Viele Schwerkranke werden von ihren Angehörigen ins Krankenhaus gebracht, aber abgewiesen, und sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. Das Ersticken oder nicht genug Luft kriegen ist für jeden Menschen eine Urangst. Die Situation, in der man nichts tun kann, um in Lebensgefahr schwebenden Angehörigen zu helfen, ebenfalls. Die Bilder aus Italien sind verstörend.

2) „Kinder werden kaum unter der Epidemie leiden“: Falsch. Kinder werden sich leicht anstecken, selbst bei Ausgangsbeschränkungen, z.B. bei den Nachbarskindern. Wenn sie dann ihre Eltern anstecken, und einer davon qualvoll zu Hause stirbt und sie das Gefühl haben, Schuld daran zu sein, weil sie z.B. vergessen haben, sich nach dem Spielen die Hände zu waschen, ist es das Schrecklichste, was ein Kind je erleben kann.

3) Folgeschäden: Auch wenn wir bisher nur Berichte über einzelne Fälle haben, zeichnen sie doch ein alarmierendes Bild. Selbst anscheinend Geheilte nach einem milden Verlauf können anscheinend jederzeit Rückfälle erleben, die dann ganz plötzlich tödlich enden, durch Herzinfarkt oder Lungenversagen, weil das Virus unbemerkt den Weg in die Lunge oder das Herz gefunden hat. Dies mögen Einzelfälle sein, werden aber ständig wie ein Damoklesschwert über denjenigen schweben, die einmal infiziert waren. Eine viel häufigere Folge ist monate- und wahrscheinlich jahrelang anhaltende Müdigkeit und reduzierte Lungenkapazität, wie dies schon oft von SARS-Überlebenden berichtet wurde und auch jetzt bei COVID-19 der Fall ist, obwohl die Dauer natürlich noch nicht abgeschätzt werden kann.

Warum und unter welchen Bedingungen hat ein Staat den Entwurf eines solchen Strategiepapiers nötig?

Hier einige verlinkte Artikel zum Thema:

5. „Die gewünschte Schockwirkung erzielen“ (05.05.2021)
4. Innenministerium spannte Wissenschaftler für Rechtfertigung von Corona-Maßnahmen ein (07.02.2021)
3. Neues vom Mitverfasser von Seehofers „Schockpapier“ (01.10.2020)
2. Schock-Papier – verfaßt von Lobbyisten und verstörendem Sprachlehrer (17.08.2020)
1. Wie war das noch mit dem Schock-Papier des Innenministeriums? (16.08.2020)

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