Letzte Änderung am: 26.11.2024
Gemäß der ab 2009 gültigen Pandemiedefinition der WHO war Corona eine Pandemie. Die Definition lautet sinngemäß: „Wenn die WHO Pandemie sagt, dann ist es eine Pandemie.“
Ich verwende seit einiger Zeit fünf verschiedene KIs (Künstliche Intelligenz) zur Beantwortung meiner täglichen Fragen. Eine Zensur ist in den KIs logischerweise auch schon eingebaut. Hier meine Frage:
Wie lautete die Pandemiedefinition der WHO im Jahr 2008?
Vier der fünf Antworten waren aufgrund der eingebauten Zensur unbrauchbar. Die einzig brauchbare Antwort kam von you.com.
Im Jahr 2008 hatte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine klare Definition für den Begriff „Pandemie“. Diese Definition umfasste eine enorme Zahl von Todesfällen und Krankheiten, die durch eine Krankheit verursacht werden, die sich über mehrere Länder oder Kontinente ausbreitet. Es ist wichtig zu beachten, dass die WHO diese Definition im Jahr 2009 vor dem Ausbruch der Schweinegrippe-Pandemie änderte. Die ursprüngliche Definition war also spezifischer und legte mehr Gewicht auf die Schwere der Erkrankung und die Anzahl der Todesfälle.
Da meine Linksammlungen in erster Linie (aber nicht nur) aus deutschen Links besteht, kann ich in der Regel keine konkreten Aussagen zu anderen Ländern machen. Daher verenge ich die Frage auf Deutschland:
Gab es in Deutschland im Jahr 2020 eine Corona Epidemie?
Der Informatiker und Datenspezialist Marcel Barz hat sich mit dieser Frage beschäftigt und mehrere Videos zum „Pandemie in den Rohdaten“ gedreht und veröffentlicht. Zeigen die Rohdaten (Sterbedaten) eine Epidemie/Pandemie oder tun sie es nicht? Nach meiner Meinung verwendet Marcel Barz die einzig vernünftige Methode zur Ermittlung von Sterblichkeit für seine Analysen, nämlich die Sterberaten in jeder Altersgruppe. Beispiel für die Größenordnungen: Unter den 40- bis 50-Jährigen sterben jedes Jahr ca. 1.5%, unter den über 90-Jährigen sind es knapp 25%.
In seinem ersten Video hat er die Altersgruppen genau so gewählt, wie Destatis (das deutsche statistische Bundesamt) es tut. Irgendeiner Faktenchecker Organisation hat diese Einteilung der Altersgruppen missfallen. In Marcel Barz‘ überarbeiteten Version hat er dann einzelne Jahre als Altersgruppen verwendet. Am Ergebnis hat das allerdings nichts geändert. Das Jahr 2020 (ohne Corona Impfungen) war das zweitmildeste Sterbejahr (siehe die Ziffer in roter Farbe 2 unten rechts) seit 2012, also innerhalb der letzten neun Jahre bis 2020. Im nachfolgenden Bild bedeutet ein dunkles Blau eine hohe Sterblichkeit und hellere Blautöne eine niedrigere Sterblichkeit. Man kann daher schon ohne das Lesen von Zahlen mit bloßem Auge erkennen, wann eine niedrige und wann eine hohe Sterblichkeit vorliegt. Die Grafik wird im zweiten Barz Video (von oben) ab der Minute 12 gezeigt.
Nur ein paar Sekunden später wird die analoge Grafik für Schweden gezeigt. Auch in Schweden war 2020 das zweitmildeste Sterbejahr innerhalb der letzten neun Jahre. Die identische Position von Deutschland und Schweden dürfte nichts als purer Zufall sein. Es zeigt aber, dass 2020 ein absolut unauffälliges Sterbejahr in beiden Ländern war.
Hinweis: Obwohl 2020 in Deutschland ein sehr unauffälliges Sterbejahr war, kann es trotzdem insgesamt eine Übersterblichkeit gegeben haben. Ganz einfach dadurch, dass eine erhöhte Sterberate in einer stark bedrohten Altersgruppe (z.B. über 80 oder 90 Jahre) vorliegt.
Hier sind die Links zu den Videos von Marcel Barz:
Marcel Barz – Rohdaten der Pandemie [Video] (31.08.2021)Marcel Barz – Die Pandemie in den Rohdaten – Korrektur [Video Marcel Barz] (21.01.2022)
Marcel Barz – Das Sterbegeschehen in den Rohdaten [Video Marcel Barz] (13.12.2023)
Marcel Barz – Gefälschte Statistiken [Video Marcel Barz] (23.09.2024)
Kommen wir von der Übersterblichkeit zur Sterblichkeit, also zur Gefahr, die von Corona ausgeht und zu den Daten, die bereits im März, April, Mai bzw. spätestens bis Ende 2020 vorlagen. Diese frühzeitig vorliegenden Daten waren:
- März 2020: Erste Abschätzungen zur Corona Letalität treffen ein. Eine französische Studie zur Letalität von Corona beziffert die Infection Fatality Rate mit IFR = 0,2%.
- Professor John Ioannidis berechnet die Corona Letalität auf dem Kreuzfahrtschiff Diamond Princess. Ergebnis: IFR = 0,125% mit einer Spannbreite zwischen 0,025% und 0,625%.
- 26.03.2020: Ioannidis Veröffentlichung zu Corona IFR ca. 0,15%.
- 08.05.2020: Preprint der Heinsberg Studie von Professor Hendrik Streeck. Corona IFR = 0,36%.
- 14.10.2020: Die erste Meta-Studie von John Ioannidis zur Corona IFR (Infection Fatality Rate).
- 01.01.2021: Die Übernahme der Ioannidis Metastudie als WHO-Veröffentlichung unter der Nummer BLT.20.265892.
Anmerkungen:
IFR bedeutet Infection Fatality Rate und beziffert die prozentuale Sterblichkeit von Leuten, die sich mit dem Corona Virus infiziert haben. Ich kann mich noch gut an die Heinsberg Studie von Professor Streeck erinnern. Er hat damals verkündet, im Falle von Unsicherheiten immer den höheren Wert genommen zu haben. Hätte er stattdessen immer Mittelwerte oder Mediane genommen, dann würden seine Zahlen ziemlich gut mit den Berechnungen von Professor Ioannidis zusammenpassen. Aber nehmen wir einfach mal an, Professor Streeck hätte alles richtig gemacht und die Zahlen von Professor Ioannidis wären durchweg zu klein. Dann würde die Überlebensrate von Infizierten immer noch 99,64% betragen. Corona ist und war nicht gefährlicher als eine mittelschwere bis schwere Grippe.
Laut einer wissenschaftlichen Studie der Universität Barcelona wurde das Corona-Virus im Abwasser von Barcelona in Abwasserproben nachgewiesen, die am 12. März 2019 in der Stadt gesammelt wurden. Das Virus konnte ein komplettes Jahr sein Unwesen in Europa treiben und keiner hat’s gemerkt. Schrecklich, schrecklich, schrecklich.
Eine Studie der Universität Barcelona hat in einer Abwasser-Probe das Coronavirus ein Jahr vor dem offiziellen Auftreten nachgewiesen. (29.06.2020)Es gab in den Jahren 2020 und 2021 eine historische Unterbelegung in den Krankenhäusern. Das passt aber nicht zu einer Pandemie, oder? Die Daten stammen aus dem unten verlinkten Artikel auf Achgut.
Bericht zur Corona-Aufarbeitung: Der falsche Klinik-Alarm (09.08.2023)
Es gab im Jahr 2020 einen historischen Rückgang an Rettungseinsätzen. Das passt aber nicht zu einer Pandemie, oder?
Berlin: Historischer Rückgang von Rettungseinsätzen im Jahr 2020 (14.09.2024)Zum Schluss noch ein paar thematisch passende Links:
10. Aus den RKI-Tätigkeitsberichten. Wo ist die Pandemie? (26.12.2024)9. Corona im Spiegelbild klinischer Daten. Eine ernüchternde Bilanz – Prof. Dr. Henrik Ullrich [Video] (22.12.2024)
8. «Eine Pandemie hat es nicht gegeben» (11.05.2024)
7. Neue Studie: Long Covid gibt es nicht (18.03.2024)
6. Datenanalyse zur Krankenhausbelegung für die Zeit der angeblichen „Pandemie“ deutet auf eine gigantische Täuschung hin (28.08.2022)
5. Wie gefährlich ist Covid-19? (28.02.2022)
4. Pandemien der Impfdurchbrüche und der Intensivstationen – wie sich das RKI und die Krankenhäuser die Corona-Welt zurechtbasteln (28.10.2021)
3. Neue Ioannidis-Studie: Niedrige Infektionssterblichkeit bei Jüngeren (13.09.2021)
2. Reconciling estimates of global spread and infection fatality rates of COVID-19: An overview of systematic evaluations [Ioannidis Study] (26.03.2021)
1. Influenza: bis zu 650 000 Tote durch Atemwegserkrankungen (18.12.2017)
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